Für den Euronext-Raps leuchteten die Vorzeichen am Freitag Grün. Der meistgehandelte November legte 4,75 Euro/Tonne auf 653,25 Euro/Tonne zu. In Winnipeg legten die Canolakontrakte weiter zu. Unterstützung lieferten besonders die anziehenden Pflanzenölkurse. Der Sojakomplex fand hingegen keine einheitliche Richtung. Verantwortlich für die leichte Korrektur machen die Marktteilnehmer die jüngsten Niederschläge in den wichtigen Anbaugebieten. Die Sojaverkäufe haben wieder etwas an Dynamik gewonnen. China zeigt sich aktiv und am Wochenende 132.000 Tonne Soja gekauft. Zusätzlich wurde ein weiterer Verkauf über ebenfalls 132.000 Tonnen bestätigt. Die Ängste über die Spannungen zwischen dem Reich der Mitte und den USA scheint sich damit noch nicht negativ auf die Handelsgeschäfte auszuwirken.