Während es man Speisekartoffeln durchaus schon mal für bessere Qualitäten etwas mehr erzielen kann, bleibt das Grundpreisniveau für Standardware in diesen Tagen erhalten. Exporteure drücken sogar die Preise, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Holland und Frankreich stehen mit hiesigen Anbietern im scharfen Wettbewerb der Kunden im Ausland.
Wegen der außerordentlich hohen Marktversorgung gibt es auch für den Anbau von Vertragskartoffeln der neuen Ernte keine Anreize. Die Gebote für Kartoffeln zur Lieferung ab Feld liegen bei durchschnittlich 9 €/dt. Das sind 0,85 bis 1,5 €/dt weniger als im Vorjahr. Für Kartoffeln zur Lieferung im späten Frühjahr 2019 liegen die Gebote aktuell bei 12,2 bis 13,6 €/dt. Das sind 0,6 bis 0,8 €/dt weniger als im Vorjahr. An der Terminbörse bieten die Käufer für April-19-Termin noch 14,4 €/dt.