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Exportzahlen stützen Sojapreis

In kleinen Schritten ging es auch gestern für die Rapskontrakte an der Euronext/Matif bergauf. Der meistgehandelte Frontmonat Februar 2023 legte um 1,75 Euro auf 571,25 Euro/t zu. Auch die Folgekontrakte konnten mit grünen Vorzeichen aus dem Handel gehen. Bis zum 4.12.2022 wurden 3,10 Mio. Tonnen Raps in die Europäische Union eingeführt. Das sind rund 900.000 Tonnen mehr als per Anfang Dezember 2021. Die Rapsschrotimporte hingen liegen unter den Volumen des Vorjahres. Auch Sojabohnen wurden wenige in der EU-27 eingeführt, hingegen halten sich die Sojaschrot-Importe in etwa mit dem Vorjahr die Waage. Mit über 2,1 Mio. Tonnen ist die Ukraine für rund 70 Prozent der Importe das Ursprungsland. Australien, wo die Erntearbeiten auf Hochtouren laufen, steuerte rund 23 % zu den bisherigen Importen bei.

Unterstützung für die Preisentwicklung beim Raps und beim kanadischen Canola kam auch vom Sojamarkt. Sojabohnen an der CBoT legten gestern abermals deutlich zu, im Frontmonat Januar konnte der Kontraktpreis um 14,25 US-Cents/bu auf 1.486,25 US-Cents/bu zulegen. Umgerechnet kostet die Tonne Sojabohnen damit 516,19 Euro/t. Für den Auftrieb sorgen weiterhin optimistischere Erwartungen an die Sojaeinkäufe aus China. Das USDA konnte gestern gleich mehrere Exportverkäufe vermelden, von den 836.000 Tonnen gehen mindestens 118.000 Tonnen an China. Die gesamten wöchentlichen Exportverkäufe, die das USDA gestern veröffentlichte, lagen mit 1,72 Mio. Tonnen über den Erwartungen der Marktteilnehmer und sorgten für entsprechende Untermauerung der Exportphantasien. Die brasilianische Agrarbehörde Conab rechnet mit einer Sojaernte von 153,48 Mio. Tonnen und hat damit ihre eigene Prognose minimal gesenkt.

Quelle
VR AGRICULTURAL
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