Abermals zeigten sich auch gestern wieder grüne Vorzeichen beim Raps an der Euronext/Matif in Paris. Der November-Termin gewann 4,25 Euro je Tonne, der Folgekontrakt Februar 23 sgar 6,00 Euro/t. Canola in Winnipeg legte ebenfalls zu. Der meistgehandelte Canola-Kontrakt Januar schloss gestern bei einem Kurs von umgerechnet 650,15 Euro/t. Genauso wie in Europa zeigen sich auch hier die Farmer überwiegend zurückhaltend was den Verkauf ihrer Ernte angeht und stützen damit das Preisgefüge. Soja konnte gestern kräftig zulegen. Im führenden November-Termin ging es um 19 US-Cents/bu nordwärts. Sojaschrot kletterte ebenfalls nach oben und schloss im Dezember-Kontrakt bei 413,30 US-$/short ton (umgerechnet 463,36 Euro/t). Unterstützung kam vor allem von den Exportzahlen. Mit einer wöchentlichen Verkaufsmenge von 2,335 Mio. Tonnen wurde der höchste Wochenwert seit über einem Jahr festgestellt. Zudem konnte gestern nochmals einen privaten Verkauf von 201.000 Tonnen an China und einer über 132.000 Tonnen an unbekannte Destination verkündet werden. Der IGC setzte bei seiner jüngsten Prognose zur globalen Sojaproduktion erwartungsgemäß den Rotstift an. Die Sojaernte wurde um 1 Mio. Tonnen gekürzt, die Endbestände ziehen leicht an.
Quelle
VR AGRAR