Das französische Analystenhaus FranceAgriMer erhöhte seine Prognose der französischen Weizenexporte außerhalb der Europäischen Union zum fünften Mal infolge auf nun 10.4 Mio. Tonnen (Februar: 9,8 Mio. Tonnen). Zum Vermarktungsjahr 2013/14 wäre das Ergebnis allerdings ein Rückgang um 15%.
Bei den Weizenexporten innerhalb der EU rechnet FranceAgriMer mit einem Rückgang um 400.000 Tonnen auf 7,5 Mio. Tonnen.
Für den inländischen Verbrauch von Weizen für die Tierverfütterung setzt FranceAgriMer aktuell einen Verbrauch von 4,4 Mio. Tonnen an. (Februar: 4,5 Mio. Tonnen.
Die Prognose der Weizenendbestände zum Ende der aktuellen Vermarktungsperiode wurde mit 3,6 Mio. Tonnen unverändert zum Vormonat belassen. Damit lägen die Endbestände um 52,5% höher als zum Ende der Vermarktungsperiode 2013/14.
Die gute Exportnachfrage nach französichen Weizen führt FranceAgriMer auf den schwachen Euro zum US-Dollar, den russischen Exportbeschränkungen sowie einer ungewöhnlich starken Nachfrage nach Futterweizen aus dem asiatischen Raum zurück.
Beim Mais wurde die Prognose der Endbestände des laufenden Vermarktungsjahres aufgrund gestiegener Erwartungen von Exporten außerhalb der EU von 4,15 Mio. Tonnen im Februar auf 4,0 Mio. Tonnen reduziert.
Reduziert wurde auch die Prognose der Braugersten-Endbestände 2014/15, ebenfalls hauptsächlich aufgrund gestiegener Erwartungen der Exporte außerhalb der EU. Sie liegt mit 1,45 Mio. Tonnen um 250.000 Tonnen niedriger, als im Vormonat. Zum Vorjahr wäre das ein Anstieg der Endbestände um 39%.