Die Weichweizenernte in Frankreich, dem größten Weizenproduzenten der EU, hat sehr unterschiedliche Qualitäten. Das zeigt eine vorläufige Schätzung des französischen Agrarberatungsunternehmens FranceAgriMer.
Der Qualitätsreport zeigt, dass 65% des Weichweizens einen Proteingehalt von über 12,5% vorweist. Lediglich 6% der Ernte verfügt über einen Proteingehalt von weniger als 11,5%.
Proteingehalte tendieren bei schwachen Erträgen dazu, anzusteigen. Die Weizenbestände in Frankreich litten unter heftigen, langanhaltenden Regenfällen Ende Mai/Anfang Juni und die Ernte fallt ca. 30% kleiner aus, als die Ernte 2015.
Der Bericht zeigt weiterhin, dass 79% der Ernte Fallzahlen von über 240 Sekunden vorweiset versus 95% im vergangenen Jahr.
Nur 28% der Ernte erreicht laut Schätzung ein durchschnittliches spezifisches Gewicht von über 76kg pro Hektoliter. Dieser Parameter ist ein in den Kontraktspezifikationen des Weizenfuture No. 2 an der Euronext in Paris festgeschrieben.