Die Vorschläge der EU-Kommission, die Agrarsubventionen im Haushalt 2021-2027 um fünf Prozent zu kürzen, sind für Frankreich inakzeptabel. Das teilte das französische Landwirtschaftsministerium heute mit. Man werde sich gegen einen Rückgang der Subventionszahlungen aussprechen, so Stephane Travert, Minister für Landwirtschaft und Ernähung. Für Travert ist solch eine drastische, massive und blinde Kürzung undenkbar, hieß es in einer Erklärung.
Frankreich ist mit Abstand der größte Nutznießer der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).
Die EU-Exekutive schlug am Mittwoch vor, die Agrarsubventionen zu kürzen, um andere Politikbereiche zu unterstützen. Der Vorschlag könnte zu Kämpfen zwischen den Mitgliedsstaaten führen, wie die Finanzierungslücke geschlossen werden könnte.