Trotz dem Preisverfall beim EU-Weizen halten die Bauern in Frankreich mit ihren Angeboten zurück.
In Deutschland werden bei sinkenden Preisen weiter Prämien für Exportweizen gezahlt. Für Standardweizen mit 12 % Protein zur Lieferung im Februar werden in Hamburg 3,5 €/Tonnen über Matif-März-18 verlangt. Futterweizen in Südoldenburg ist mit 171 bis 173 €/Tonne weiterhin deutlich höher bewertet als Exportweizen.
Für Gerste sind die Prämien angestiegen, nachdem Saudi Arabien am Montag rund 1 Mio. Tonnen gekauft hatte, wo auch deutsche Anbieter zum Zuge kommen dürften. Deutsche Gerste zur Lieferung im Januar und Februar wird franko Hamburg einen Euro unter Matif-März-18 angeboten.
Auch in Polen sind die Getreidepreise im Inland höher als in den Exporthäfen.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /