Der Export von Weichweizen aus Frankreich an Länder außerhalb der EU stieg im Mai auf 1,6 Mio. Tonnen. Das ist die größte monatliche Exportmenge in der Saison 2015/16. Weizen-Drittlandexporte aus Frankreich kommen im Zeitraum Juli 15 bis Mai 16 auf 11,4 Mio. Tonnen, das sind 12 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Innerhalb der EU konnte Frankreich, der größte Weizenexporteur der EU, im Mai 2,4 Mio. Tonnen Weizen verladen, sodass Juli/Mai Exporte auf insgesamt 18,5 Mio. Tonnen kommen, ein Plus von 6 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Drittlandexporte Frankreichs mit Weizen wurden von der Einfuhr Marokkos dominiert, wo Trockenheit zu einer Missernte geführt hatte. 515.481 Tonnen gingen im Mai nach Marokko und 388.589 Tonnen nach Algerien. In den ersten 11 Monates des vorherigen Wirtschaftsjahres kaufte Marokko 2,4 Mio. Tonnen französischen Weizen und damit mehr als doppelt soviel, wie im gesamten Vorjahr. Algeriens Weizenimporte aus Frankreich kamen bis Mai auf 4,4 Mio. Tonnen, 67 % mehr als zuvor.
Eine außerordentliche Destination für französischen Weizen war Mexiko, wohin im Mai 101.697 Tonnen gingen. Die gesamte Saison brachte es auf insgesamt 469,561 Tonnen, gegenüber gerade mal 24.750 Tonnen im Jahr zuvor.
Algerien und Saudi Arabien kauften darüber hinaus noch 72.184 respektive 38.000 Tonnen Gerste aus Frankreich. Insgesamt flossen im Mai 250.002 Tonnen französische Gerste in EU-Drittländer, im gesamten Betrachtungszeitraum waren es 4,5 Mio. Tonnen. Die gesamten Gerstenausfuhren Frankreichs inklusive der in die EU(28) kommen auf 7,2 Mio. Tonnen.