In Paris konnten die Weizenfutures sich nach einer volatilen Handelssitzung noch in der Gewinnzone halten. Der Frontmonat dreht kurz vor Börsenschluss noch und notierte ein Verlust von 1,75 Euro/Tonne auf 361,75 Euro/Tonne. In Frankreich befinden sich rund 92 % der Bestände in einer guten bis sehr guten Verfassung und lassen die Hoffnung auf eine ertragreiche Saison steigen. In Chicago ging es für die Kontrakte einheitlich Südwärts. Vor allem die voranschreitenden Friedensverhandlungen in der Ukraine sorgte für die Führung der Bären. Derweil rechnen viele Marktteilnehmer mit langfristigen Folgen für den globalen Weizenexport. Es wird in den nächsten Monaten kaum mit Getreide aus der Ukraine, sowie Russland gerechnet. Große Importländer gaben zudem aktuell bekannt noch gut mit Weizen versorgt zu sein. In Argentinien wurden die Beschränkungen auf die Weizenexporte auf 10 Mio. Tonnen angehoben, um den hohen Getreidepreisen entgegenzuwirken.
Quelle
VR Agrarberatung