Die Global Dairy-Preise stiegen gestern in ihrer zweiten Auktion dieses Jahres um 4,9 % weil Käufer ein geringeres Angebot aus Neuseeland erwarten.
Es war der größte Preisanstieg seit mehr als einem Jahr. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag gestern bei 3.310 USD/Tonne. Der Anstieg kommt in erster Linie durch ein kleineres Angebot aus Neuseeland, wo es ungewöhnlich trocken ist.
Bereits in der vorherigen Auktion stieg der Index um 2,2 % womit ein wochenlanger Preisrückgang beendet wurde. Die Farmer mussten schon damit rechnen, dass der Auszahlungspreis in 2018 sinken würde.
Analysten warnen die Farmer vor allzu großem Optimismus in den kommenden Monaten, denn das weltweite Angebot einiger Milchprodukte bleibt groß. Insgesamt wächst die weltweite Milchproduktion, insbesondere in Europa und in den USA. Von dort wird ein steigendes Angebot von Magermilchpulver, Butter und Käse am Weltmarkt erwartet.
Gestern stiegen die Preise für Vollmilchpulver um 5,1 %, Magermilchpulver wurde 6,5 % teurer. Es wurden 23.319 Tonnen Milchprodukte versteigert, das waren 8,2 % weniger als in der vorherigen Versteigerung. Die nächste Versteigerung findet am 6. Februar statt.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /