Weizen Exporteure erwarten heute das Ergebnis einer Ausschreibung über 750.000 Tonnen Weizen für Saudi Arabien. Deutsche Händler haben hier berechtigte Hoffnungen.
Das US-Agrarministerium (USDA) erwartet, dass Russland im dritten Jahr in Folge der weltweit größte Weizenexporteur bleibt. Ebenfalls geht das USDA davon aus, dass die russische Weizenproduktion um 1,9 Mio. Tonnen auf 73,5 Mio. Tonnen steigen wird.
Die amerikanische Weizenernte für das Jahr 2020/21 wird vom USDA mit 1,836 Mrd. bushel taxiert, das ist der niedrigste Wert seit dem WJ 2006/07. Dadurch sinken auch die US - Weizenendbestände.
Mais
Die US-Exportzahlen, die am Freitag veröffentlicht wurden zeigen einen Verkauf von 1,25 Mio. Tonnen Mais, eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorjahreswoche, insgesamt hängen die Exporte aber um über 50 % hinter dem Vorjahr zurück.
Das USDA erwartet mehr Nachfrage durch eine steigende Ethanolproduktion in den USA.
Ölsaaten
Rapsschrot an den Kassamärkten gibt für spätere Termine ab Mai 2020 preislich leicht nach. Sojaschrot hingegen wird in Hamburg fester gehandelt.
Soja bekommt durch die Einschätzung des USDA, das aufgrund einer geringeren Ernte die Endbestände deutlich sinken und zum Ende des Wirtschaftsjahres 2020/21 den niedrigsten Wert seit vier Jahren erreichen könnte.