Weizen
Die Exportnachfrage nach europäischem Weizen scheint ungebrochen. Bis zum 1. März summieren sich die Weizenexporte aus Europa für das laufende Wirtschaftsjahr auf 19,11 Mio. Tonnen. Dazu kommen 4,79 Mio. Tonnen Gerste.
Die negativen Entwicklungen an den Warenterminbörsen in Paris und Chicago wirken sich auch auf den Kassamarkt in Deutschland aus. Landwirte sind wegen der jüngsten Preiskorrekturen offensichtlich nicht mehr besonders abgabebereit. Aber ohnehin zeigen sich besonders Futtermittelhersteller derzeit wenig am Markt. Viele Mühlen zeigen sich zudem gut versorgt.
Die Notierungen für B-Weizen in Hamburg oder am Niederrhein gehen zurück. Der Großhandelspreis für Futterweizen in Südoldenburg wird mit 189,00 Euro/t angegeben. Futtermais (ebenfalls Notierung franko Südoldenburg) notiert mit 186,00 Euro ebenso tiefer und entfernt sich von seinem Preishoch am 15.01. mit 196,00 Euro/t immer weiter. Stabil zeigt sich Futtergerste, die ab Station Ostdeutschland mit 149 Euro/t notiert.
Ölsaaten
An den Kassamärkten zeigt sich insbesondere für die Ernte 2019 kaum Nachfrage, diese ist zum größten Teil auch schon verkauft. Vorkontrakte für die kommende Ernte werden hier und da angeboten, da jedoch die bisher bekannten Nachrichten für die kommende Rapsernte noch sehr vage sind, kommt es zu wenig Abschlüssen. Viele Marktteilnehmer halten sich zurück.
Gefolgt von guten Entwicklungen an den Finanzmärkten gewinnen die Rohölmärkte gestern wieder und handeln auch heute morgen fester.