Weizen an der Euronext verliert weiterhin. Doch insbesondere am Black Monday war dafür nicht nur das Coronavirus allein verantwortlich. Ein beginnender Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland sorgte für einen starken Verfall der Ölpreise, den es seit Beginn des Golfkrieges 1991 nicht mehr gegeben hat. Folglich gingen auch weitere Märkte wie der DAX, der S&P 500 und eben die Agrarmärkte in die Knie.
Auch wenn sich die Kassamärkte bis lang in Teilen eher unbeeindruckt von den starken Volatilitäten an den Börsen gezeigt haben, gehen die Notierungen auch hier deutlich zurück. Brotweizen wird in Hamburg mit 183 Euro angegeben, am vergangenen Donnerstag waren es noch 193 Euro/t. Gerste ab Station Ostdeutschland wird mit 140 Euro/t angegeben. Futterweizen in Südoldenburg notiert mit 179 Euro/t. Futtermais verliert dort ebenfalls. Gestern wurde der Preis mit 178 Euro/t angegeben, am 02.03. lautete die Notierung noch 186 Euro/t.