Technische Käufe, Shorteindeckungen von Fondsgesellschaften sowie positive Vorgaben vom Kansas-City- und Minneapolisweizen sorgten gestern bei den Weizennotierungen in Chicago für moderate Kursaufschläge. Trockene Wetterbedingungen zum Ende der Winterruhe in Teilen der US-Plains übten zusätzlichen Druck auf die Notierungen aus. Der vom USDA veröffentlichte WASDE-Report zeigte keine bärischen Anzeichen. Mit 691 Mio. Bushel lag die Prognose der US-Weizenendbestände 2014/15 1 Mio. Tonnen niedriger, als die Februar-Prognose. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen lagen bei 699 Mio. Bushel. Auch die Schätzung der weltweiten Weizenendbestände 2014/15 wurde reduziert, von zuletzt 197,85 Mio. Tonnen auf 197,71 Mio. Tonnen. Institutionelle Anleger reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 3.000 Kontrakte. Heute Morgen zeigt sich die elektronische Nachtbörse fester. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures von den positiven Vorgaben aus Übersee nicht profitieren und die Kurse gaben leicht nach. Der gestern ausgelaufene Frontmonat März 2015 musste noch einmal kräftige Verluste hinnehmen.