Shorteindeckungen von Fondsgesellschaften, ein schwächerer US-Dollar, Kursgewinne beim Soja- und Maiskomplex sowie positive Vorgaben vom Kansas-City- und Minneapolisweizen ließen die Weizennotierungen am Freitag in Chicago mit deutlichen Aufschlägen schließen. Informa Economics reduzierte am Freitag in seinem Bericht die Prognose der gesamten US-Weizenanbaufläche auf 55,953 Mio. Acres (Vorjahr: 56,8 Mio.Acres). Davon entfallen 40,827 Mio. Ares auf Winterweizen (Jan.-Prognose = 40,452 Mio. Acres), 13,116 Mio. Acres auf Sommerweizen und 1,965 Mio. Acres auf Durum. Institutionelle Anleger reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 8.000 Kontrakte. Zur Stunde handelt die elektronische Nachtbörse erneut fester.
Die Weizenfutures an der Euronext in Paris konnten den guten Vorgaben aus Übersee folgen und die Kurse legten auf allen Terminen zu. Begrenzt wurde der Anstieg durch den starken Anstieg des Euro zum US-Dollar. Bei dem weiterhin hohen Exporttempo von europäischem Weizen hat die Exportnachfrage nach französischem Weizen zuletzt etwas nachgelassen.