Uneinheitlich schlossen gestern die Weizennotierungen ihren Handel in Chicago. Technische Verkäufe sowie Spreadaktivitäten gegenüber dem Kansas-City-Weizen belasteten den Markt. Unterstützung kam vom schwächeren US-Dollar zum Euro sowie besser als erwarteter US-Export-Zahlen. Sie lagen in dieser Woche für das Vermarktungsjahr 2014/2015 mit 397.500 Tonnen über den Markterwartungen von 0 -100.000 Tonnen. Die elektronische Nachtbörse handelt zur Stunde auf nahezu unverändertem Niveau. Institutionelle Anleger reduzierten ihren Bestand an CBoT Netto-Short-Positionen beim Weizen um 2.000 Kontrakte.
Die Weizenfutures an der Euronext in Paris profitieren weiter von der guten Wettbewerbsfähigkeit von europäischem Weizen am Exportmarkt und konnten auf allen Terminen zulegen. Die Europäische Union erteilte in dieser Woche Exportlizenzen für 679.000 Tonnen Weizen. Im aktuellen Vermarktungsjahr belaufen sich die Exporte für Weizen auf insgesamt 27,102 Mio. Tonnen (Vergleichswert Vorjahr: 24,663 Mio. Tonnen).