Shorteindeckungen von Fondsgesellschaften, Kursgewinne beim Soja- und Maiskomplex sowie positive Vorgaben vom Kansas-City- und Minneapolisweizen ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago auf einem Zwei-Wochen-Hoch schließen.
In Teilen des Mittleren Westens und den US-Plains befürchtet man aufgrund hoher Niederschläge Qualitätsprobleme. Der Zustand der US-Winterweizenbestände hat sich im Vergleich zur Vorwoche aber kaum verändert. 62% der Bestände befinden sich in einem guten bis exzellenten Zustand (unverändert zur Vorwoche). Mit 367.881 Tonnen Weizen lagen die wöchentlichen US-Export-Inspectionen am unteren Rand der Markterwartungen.
Zur Stunde handelt die eCBoT leicht fester.
An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den guten Vorgaben aus Übersee und konnten auf allen Terminen weiter zulegen. Der Deutsche Raiffeisenverband prognostiziert für die deutsche Weizenernte 2016 einen Rückgang um 3,7% auf 25,57 Mio. Tonnen. Mitte April rechnete man mit einer Weizenernte von 26,1 Mio. Tonnen.