Der festere US-Dollar aufgrund einer möglichen Erhöhung des US-Leitzinses in Kürze ließ die Weizennotierungen gestern in Chicago mit deutlichen Verlusten schließen. Die wöchentlichen US-Export-Sales lagen für das Vermarktungsjahr 2015/16 mit 175.200 Tonnen US-Weizen im Rahmen der Markterwartungen und für das Jahr 2016/17 mit 573.500 Tonnen US-Weizen darüber.
Zur Stunde handelt die e-CBoT leicht fester. An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den negativen Vorgaben aus Übersee und gaben ebenfalls nach. Die Europäische Kommission erteilte zuletzt Exportlizenzen für 928.000 Tonnen Weizen. Mit 27.487 Mio. Tonnen bleiben die erteilten Weizen-Exportlizenzen im aktuellen Vermarktungsjahr hinter dem Ergebnis des Vorjahres (29,086 Mio. Tonnen). Das Agrar-Beratungsunternehmen Strategie Grains erhöhte seine Prognose der EU Weichweizenproduktion 2016/17 um 2 Mio. Tonnen (zur April-Prognose). Aktuell rechnet das Unternehmen mit einer Produktionsmenge von 144,7 Mio. Tonnen (2015/16: 150,8 Mio. Tonnen).