Shorteindeckungen von Fondsgesellschaften sowie die guten wöchentlichen US-Exporte ließen die Weizennotierungen am Freitag in Chicago mit Gewinnen schließen. Befürchtungen über Ertragseinbußen in Westeuropa aufgrund der heftigen Regenfälle in den letzten Tagen gaben dem Markt zudem Unterstützung. Im Wochenvergleich stieg der Frontmonat Juli um 3%. Mit insgesamt 492.400 Tonnen Weizen lagen die wöchentlichen US-Export-Sales am oberen Rand der Markterwartungen. Fondsgesellschaften reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 8.500 CBoT SRW-Weizenkontrakte. Algeriens OAIC hat im Rahmen eines internationalen Tenderverfahrens 430.000 Tonnen Mahlweizen optionaler Herkunft gekauft. Die eCBoT handelt heute Morgen fester. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures den guten Vorgaben aus Übersee folgen und verzeichneten auf allen Terminen Aufschläge. Der Zustand der Winterweizenbestände in Frankreich hat sich in der vergangenen Woche etwas verschlechtert. 81% der Pflanzen erhielten die Bewertung "gut" bis "exzellent". In der Vorwoche erhielten noch 83% dieses Rating.