Befürchtungen über Ertragseinbußen in Europa aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen sowie technischer Käufe und Short-Abdeckungen von Fondsgesellschaften ließen die Weizennotierungen in Chicago gestern mit Gewinnen handeln. Mit 390.185 Tonnen US-Weizen lagen die wöchentlichen US-Export-Inspections im Rahmen der Markterwartungen von 350.000 - 550.000 Tonnen. Fondsgesellschaften reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 6.000 CBoT SRW-Weizenkontrakte. Zur Stunde handelt die elektronische Nachtbörse etwas schwächer. An der Euronext in Paris erreichten die Weizennotierungen im Handelsverlauf den höchsten Stand seit mehreren Monaten und schlossen ebenfalls auf allen Fälligkeiten mit Gewinnen. Die Ukraine ist im aktuellen Vermarktungsjahr (1.Juli 15 - 30.Juni 16) der bedeutendste Weizenlieferant für die EU(28) geworden. Mit 1,637 Mio. Tonnen Weizen, die 49 % der gesamten Weizenimporte der EU entsprechen, hat die Ukraine mehr Weizen in die EU geliefert, als die USA, Kanada und Russland zusammen.
Prämien in Hamburg = 11 Euro/to unter Dezember 2016.