Mit erneut leichten Kursgewinnen schlossen die Weizennotierungen gestern den Handel in Chicago. Shortabdeckungen von Fondsgesellschaften aufgrund möglicher Ertragseinbußen bei der Getreideernte in Europa gaben dem Markt weitere Unterstützung. Fondsgesellschaften reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen beim CBoT SRW-Weizen um 6.000 Lots. Die eCBoT handelt heute Morgen leicht schwächer. An der Euronext in Paris konnten die Weizennotierungen den späten Kursaufschlägen in Übersee nicht mehr folgen und schlossen auf allen Terminen mit Verlusten. Frankreichs Weichweizenexporte außerhalb der Europäischen Union summierten sich im April auf ein Volumen von 1,5 Mio. Tonnen, der höchste Wert seit dem Beginn der Vermarktungsperiode 2015/16 (Juli – Juni).
Die Preise für russischen Exportweizen stiegen letzte Woche aufgrund von Qualitätsbefürchtungen der neuen Ernte. Andauernder Regen und stürmisches Wetter setzen den Feldbeständen zu.
Prämien in Hamburg = 11,50 Euro/to unter Dezember 2016.