Kaufaktivitäten von Fondsgesellschaften nach den kräftigen Verlusten der letzten Tage, festere Finanzmärkte sowie der Anstieg der Rohölnotierungen ließen die Weizennotierungen am Freitag in Chicago mit guten Gewinnen schließen. Begrenzt wurde der Kursanstieg durch die schnell voranschreitende US-Winterweizenernte. Im Wochenvergleich fiel der Frontmonat Juli um 2,8% bzw. 13 3/4 US-Cent. Fondsgesellschaften reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 5.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen mit Verlusten. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures nur bedingt von den verbesserten Vorgaben aus Übersee profitieren und schlossen bei geringem Handelsvolumen unverändert bis leicht fester. In Frankreich hat sich der Zustand der Getreidebestände in der vergangenen Woche weiter verschlechtert, so FranceAgriMer in seinem wöchentlichen Bericht. Die heftigen Niederschläge und Stürme seit Ende Mai wurden als Grund dafür genannt. 75% der Weichweizenbestände wertete FranceAgriMer per 13. Juni mit "gut" mit "exzellent". In der Vorwoche erhielten noch 79% der Bestände dieses Rating.