Mit erneut leichten Verlusten beendeten gestern die Weizennotierungen den Handelstag in Chicago. Voranschreitende Erntearbeiten in den US-Weizenanbaugebieten sowie technische Verkäufe belasteten den Markt. Der US-Dollar gab leicht nach und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von US-Weizen am Exportmarkt. Tunesiens staatlicher Getreideeinkäufer hat einen internationalen Tender zum Kauf von 159.000 Tonnen Weichweizen und 109.000 Tonnen Durum-Weizen (jeweils optionaler Herkunft) ausgeschrieben. Fondsgesellschaften erhöhten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen beim CBoT SRW-Weizen um 1.000 Lots. Zur Stunde handelt die elektronische Nachtbörse leicht fester.
An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den negativen Vorgaben aus Übersee und gaben auf allen Terminen nach. Große Teile Nordfrankreichs und insbesondere der Süden Deutschlands leiden weiter unter regnerischem Wetter. Es steigt die Sorge um die Qualität der Weizenbestände.
Prämien in Hamburg Lieferung September = 2,00 Euro/to über Dezember 2016.