Shortabdeckungen sowie Kaufaktivitäten von Fondsgesellschaften ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit guten Gewinnen schließen. Beim gestrigen USDA-Report wurden die US-Bestände zum Ende der Vermarktungsperiode 2016/17 auf 1,105 Mio.Bushel geschätzt. Analysten erwarteten diese in einer Range von 1,017 - 1,231 Mio. Bushel. Deutlich reduziert wurde jedoch die Schätzung der weltweiten Endbestände. Mit 253,70 Mio. Tonnen liegt sie deutlich unterhalb der Erwartungen, die zuvor von Analysten in einer Spanne von 255 - 263,4 Mio. Tonnen beziffert wurde. Fondsgesellschaften kauften gestern 4.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen leicht fester. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures den guten Vorgaben aus Übersee nicht folgen und schlossen uneinheitlich. Ägypten kaufte gestern 180.000 Tonnen Weizen zum Durchschnittspreis von $173,03 c&f. 120.000 Tonnen stammen aus Russland, 60.000 Tonnen aus der Ukraine. Das Beratungsunternehmen ODA hat seine Prognose der Weichweizenernte in Frankreich von 35 Mio. Tonnen auf 32 Mio. Tonnen reduziert. Das wäre die kleinste Ernte seit 2007.