Technische Verkäufe sowie Verluste beim Soja -und Maiskomplex ließen die Weizennotierungen am Freitag in Chicago mit weiteren Abschlägen schließen. Algeriens staatlicher Getreideeinkäufer OAIC hat rund 400.000 Tonnen Mahlweizen gekauft. Die Herkunft ist in der Wahl des Verkäufers, man geht aber davon aus, dass das Getreide aus der nördlichen EU kommen wird; also die Baltischen Staaten, Polen oder auch Deutschland.
Die lektronische Nachtbörse handelt den CBoT-Weizen heute Morgen fester.
Weizenfutures an der Euronext in Paris stemmten sich am Freitag gegen die negativen Vorgaben aus Übersee und die Kurse konnten leicht zulegen. Nur der Septembertermin 2017 gab minimal nach. Qualitätsprobleme in Frankreich könnten einiges von dem Exportgeschäfts nach Deutschland verlagern, wenn hierzulande eine einigermaßen ordentliche Ernte eingefahren wird. Die deutsche Weizenernte schätzt der DRV aktuell auf 25,4 Mio. Tonnen geschätzt (Vj.:26,5).