Eine weltweit gute Versorgungslage mit Weizen, Erntedruck in vielen Anbaugebieten sowie die Verluste bei den Weizenfutures in Paris ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit deutlichen Verlusten schließen. Die russische Getreideernte geht in vollen Zügen weiter voran. Bisher sind 29,8 Mio.to von 7,154 Mio.ha geerntet worden; im Vorjahr waren es 23,6 Mio.to von 6,158 Mio.ha zum selben Termin. Der Durchschnittsertrag ist bisher 4,16 to/ha; das sind rund 9 % mehr als im Vorjahr.
Die e-CBoT handelt den Weizen heute Morgen fester.
An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den negativen Vorgaben aus Übersee. Händler warten auf mehr Informationen über die Ernten in Frankreich und anderen Orten in Europa. Die Weizenkurse am Matif waren am Monatg noch auf einem 6-Monats-Hoch wegen schlechter Ergebnisse in Frankreich. Im Norden reichen die Erträge von 2 bis 6 to/ha. Müller vor Ort können damit leben, die französischen Exporteure haben aber einige Exportmärkte bereits abgeschrieben.