Technische Käufe und Shortabdeckungen ließen die Weizennotierungen am Freitag in Chicago mit Gewinnen schließen. Im Wochenvergleich stieg die September-Fälligkeit um 2%. Institutionelle Anleger reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 8.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Zur Stunde handelt die elektronische Nachtbörse uneinheitlich.
Die Weizenfutures an der Euronext in Paris legten ebenfalls leicht zu. Nur die Termine der neuen Ernte 2017 gaben etwas nach. Weiterhin überwiegen Unsicherheit und Sorge um die Qualität der Weizenernte in Frankreich und in Teilen Deutschlands, die aufgrund immer wiederkehrender Niederschläge unterbrochen werden muss. FranceAgriMer hat die Bewertung der Weizenfeldbestände erneut zurückgestuft. Nur 35% des Weichweizens in Frankreich erhielt das Rating „gut bis exzellent“ (Vorwoche 40%, Vorjahr 77%). Frankreichs Weizenexporte außerhalb der EU betrugen im Vermarktungsjahr 2015/16 12,6 Mio. Tonnen. Verglichen mit dem Vermarktungsjahr 2014/15 war das ein Anstieg um 11%.
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