Positionierungen im Vorfeld des WASDE-Reports, die Hoffnung auf vermehrte Exportaktivitäten sowie festere Vorgaben vom Kansas-City- und Minneapolisweizen ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit moderaten Gewinnen schließen. Fondsgesellschaften reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 4.500 Lots CBoT SRW-Weizen.
Die elektronische Nachtbörse handelt heute Morgen leicht fester.
An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den guten Vorgaben aus Übersee und legten ebenfalls zu.
Die Genossenschaftsgruppe InVivo schätzt Frankreichs Weichweizenexporte an Länder außerhalb der EU im laufenden Vermarktungsjahr 2016/17 auf 4,8 Mio. Tonnen (2015/16:12,5 Mio. Tonnen). Die Weichweizenexporte innerhalb der EU werden auf 6,7 Mio. Tonnen geschätzt versus 7,5 Mio. Tonnen. InVivo schätzt die französische Weizenernte 2016 auf 29,8 Mio. Tonnen. Das wäre ein Rückgang um 10,8 Mio. Tonnen zur Rekordernte im vergangenen Jahr. In Hamburg sanken die Prämien für Standardweizen mit 12% Proteingehalt Lieferung September auf € 1,00 über Dezember 16 (Vortag € 1,50).