Shorteindeckungen von Fondsgesellschaften sowie ein schwächerer US-Dollar ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit leichten Gewinnen schließen. Gestern Morgen gab es in Kanada eine Expertenschätzung, die die Weizenernte dort auf 30,4 Mio. Tonnen schätzt. Im Vorjahr waren es 27,6 Mio. Tonnen, alles über 30 Mio. Tonnen würde die größte Ernte seit 25 Jahren bedeuten. Die elektronische Nachtbörse handelt heute Morgen minimal fester.
Die Weizenfutures an der Euronext in Paris konnten sich von den Verlusten des Vortages erholen und die Kurse schlossen fester. Deutschlands Weizenernte 2016 wird nach Prognosen des Deutschen Raiffeisenverbandes mit 24,21 Mio. Tonnen 8,8% kleiner ausfallen, als die Weizenernte 2015. Grund dafür sind die lang anhaltenden Niederschläge im Sommer in Kombination mit einem Mangel an Sonnenstunden, so der Verband. In den nördlichen Exportregionen Deutschlands soll die Weizenqualität immer noch gut sein. 20 % der Weizenschläge sind runter.