Shorteindeckungen von Fondsgesellschaften sowie Aufschläge beim Soja- und Maiskomplex ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit moderaten Gewinnen schließen.
In der elektronischen Nachtbörse stehen die Weizenkurse zur Stunde unter Druck.
Bei vergleichsweise geringen Handelsumsätzen erlebten die Weizenfutures an der Euronext in Paris einen eher ruhigen Tag und die Kurse schlossen gegenüber dem Vortag unverändert bis minimal fester. In der kommenden Woche trifft ein Schiff mit 35.500 Tonnen Weizen aus Bulgarien im nordfranzösischen Dünkirchen ein. Das ist ein ungewöhnlicher Vorgang und zeigt, dass Frankreich aufgrund der ungünstigen Witterung in diesem Jahr einen höheren Importbedarf hat als in "normalen" Jahren. In Hamburg blieb die Prämie für Standardweizen gestern bei unverändert bis plus 1 € zum Dezember-Matifkurs. Nach langen Regenperioden wird viel über die deutsche Getreidequalität diskutiert, aber die Ernte schreitet bei bestem Sommerwetter nun rasch voran.