Die Kurse der CBoT-Weizenfutures konsolidierten sich am Freitag weiter nach den Tiefstständen im Sommer. Fondsgesellschaften kaufen wieder Weizen und Mais. Obwohl Russland inzwischen sogar bis zu 116 Mio. Tonnen Getreide ernten will, kommen Zweifel auf, ob die nötigen Exporte auch alle zügig abgewickelt werden können. Schon jetzt müssen die Schiffe am Schwarzen Meer bis zu 12 Tage auf die Verladung warten. Einer der größten Weizenkäufer in Asien Bangladesch bestellte schon Weizen mit höheren Qualitäten in Kanada. Die CBoT-Nachtbörse notiert den SRW-Weizen heute Morgen leicht schwächer.
Die Pariser Weizennnotierung war am Freitag zum Schluss nahezu unverändert. Der Deutsche Bauernverband schätzt die Getreideernte hierzulande um 11 % kleiner als im Vorjahr. Die Winterweizenernte soll demnach auf 22,9 Mio. Tonnen kommen. Bei meist trockenen Bedingungen kommt die Ernte nun zügig voran.