Die Weizennotierungen in Chicago beendeten den gestrigen Handelstag mit moderaten Kursgewinnen und kletterten auf den höchsten Stand seit 1,5 Wochen. Wetterdienste erwarten in der kommenden Woche frostige Temperaturen in bedeutenden US-Winterweizen-Anbauregionen, die die ungeschützten Winterweizenbestände schädigen könnten. Institutionelle Anleger kauften gestern 2.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Heute um 14:30 Uhr veröffentlicht das USDA die wöchentlichen US-Export-Sales. Analysten erwarten Weizenexporte in einer Spanne von 300.000 bis 600.000 Tonnen. Zur Stunde handelt die eCBoT mit moderaten Aufschlägen. An der Euronext in Paris konnten die Weizennotierungen nicht von den positiven Vorgaben aus Übersee profitieren und schlossen bei erneut schwachen Umsätzen und einer dünnen Nachrichtenlage in einer engen Spanne. In Hamburg blieben die Offerten für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Januar bei 3,50 Euro über Paris März 18. Für Futterweizen in Südoldenburg zur Lieferung im Januar liegen die Offerten weiterhin höher, bei 173,50 Euro/Tonne. Über Futterweizen-Preise von bis zu 175 Euro zur Lieferung im Januar wird in Teilen Norddeutschlands berichtet.