Die Börsen in den USA blieben gestern aufgrund des Martin Luther King Day geschlossen. Heute Morgen handelt die eCBoT nach dem bärischen USDA-Report vom Freitag mit weiteren Verlusten. Die Weizenfutures an der Euronext in Paris gaben gestern auf allen Terminen nach und markierten im Handelsverlauf auf dem Frontmonat März mit 155,75/Tonne ein vorläufiges Kontrakttief. Der Wechselkurs des Euro stieg gestern ein weiteres Mal und verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit von Weizen aus dem Euroraum auf dem Weltmarkt. In Russland sind die Weizen-Exportpreise zu Beginn des Jahres gestiegen. Allerdings waren die Aktivitäten aufgrund der Weihnachtsferien in Russland gering. Schwarzmeer-Exportweizen mit 12,5% Protein kostete laut IKAR Ende letzter Woche $192/Tonne FOB. Bis zum 10. Januar exportierte Russland im laufenden Vermarktungsjahr 2017/18 27,994 Mio. Tonnen Getreide incl. 21,841 Mio. Tonnen Weizen. Das Tempo der Exporte stieg um 34,9% im Vergleich zum Vorjahr. Die Inlandspreise für Weizen der Klasse III fielen laut SovEcon im europäischen Teil Russlands um 25 Rubel auf 8.600 Rubel ($152,37)/Tonne ex works. In Hamburg sanken die Offerten für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Februar von 4,00 Euro auf 3,50 Euro über Paris März 18. Offerten für Futterweizen in Südoldenburg liegen bei rund 173,00 Euro.