Der Kurs des US-Dollar sinkt gegenüber einem Korb von Konkurrenzwährungen auf den tiefsten Stand seit August 2015 und bewegt damit auch die Kurse der Argrarrohstoffe. Der US-Finanzminister Steven Mnuchin redete gestern den US-Dollar schwach, was den Wechselkurs-Rückgang beschleunigte. Zur Stunde notiert der Euro gegenüber dem USD bei 1,245. In der Folge stiegen die Kurse des CBoT-Weizens gestern auf ein 2-Wochen-Hoch, sowie auch die Mais- und Sojabohnenkurse an der CBoT, da diese Rohstoffe alle in US-Dollar abgerechnet werden.
Die Nachtbörse in Chicago handelt den Weizen erneut fester.
Am Pariser Matif gab es auch einen Kursanstieg beim Weizen, obwohl der festere Euro für die Ausfuhren aus der Euro-Zone nicht förderlich sein dürfte. Ausschlaggebend dafür ist wohl eine weitere Ausschreibung Algeriens, die auf der Suche nach Mahlweizen und Gerste zur Verladung im März und Anlieferung im April ist. Händler in Frankreich und Deutschland hoffen auf den Zuschlag, der heute erwartet wird. Eine gute Inlandsnachfrage nach Futtergetreide in Deutschland sorgt für wenig Getreideangebot in den Exporthäfen, wo man über zu wenig Nachfrage klagt.