Gewinnmitnahmen nach dem jünsten Kursanstieg und Aussichten auf günstigere Wetterbedingungen sorgten am Freitag bei den Weizennotierungen in Chicago für Kursverluste. Im Wochenvergleich legten die SRW-Weizenfutures aber um 2 1/4 Cent zu. Das war der vierte Wochenanstieg in Folge. Wetterdienste erwarten gegen Ende dieser Woche in den von Trockenheit geplagten Regionen der Southern Plains Niederschläge, die die Wachstumsbedingungen verbessern könnten. Institutionelle Anleger verkauften am Freitag 5.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen mit kräftigen Aufschlägen und kann damit gegenwärtig die Verluste vom Freitag kompensieren. An der Euronext in Paris konnten sich die Weizenfutures den schwachen Vorgaben aus Übersee weitestgehend widersetzen und schlossen lediglich unverändert bis moderat schwächer. Der schwächere Euro und die gestiegenen Schwarzmeer-Preise sorgten für Unterstützung. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Preise für Weizen mit 12% Protein zur Lieferung im Februar unverändert bei 5,50-6,00 Euro über Paris März 17. Offerten für Futterweizen in Südoldenburg liegen weiterhin höher bei 168 Euro. Ägpyten kaufte 360.000 Tonnen Weizen russischer und rumänischer Herkunft zu Preisen zwischen $221,26 und $222,95/Tonne c&f.