Trockenheit in den US-Plains und die damit verbundene Sorge um den Zustand der Winterweizenbestände ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit guten Aufschlägen schließen. Mit 421.900 Tonnen US-Weizen lagen die wöchentlichen US-Export-Sales am oberen Rand der Markterwartungen von 200.000 - 450.000 Tonnen. Institutionelle Anleger kauften gestern 4.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen moderat fester.
An der Euronext in Paris konnten sich die Weizenfutures aufgrund der verbesserten Vorgaben aus Übersee gegen Ende der Handelssitzung von ihren Tagesverlusten erholen und schlossen unverändert bis moderat fester. Der feste Wechselkurs des Euro zum US-Dollar verhinderte einen stärkeren Anstieg. Iraks Getreidebörse kaufte im Rahmen eines internationalen Tenderverfahrens 150.000 Tonnen Hartweizen. Jeweils 50.000 Tonnen stammen Händlern zufolge aus den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien. Die EU-Weichweizenexporte in der Vermarktungsperiode 2017/18 erreichten am 13. Februar ein Gesamtvolumen von 12,8 Mio. Tonnen (-19% zum Vorjahr). SAGO (Saudi Grains Organization) teilte mit, dass man auf der Suche nach 960.000 Tonnen Futtergerste für den Lieferzeitraum 1. April bis 15. Mai ist.