Die Weizennotierungen in Chicago waren gestern das stärkste Glied im Agrarkomplex und schlossen mit moderaten Gewinnen. Technische Käufe sowie Kursgewinne beim Kansas-City-Weizen gaben dem Markt Unterstützung. Institutionelle Anleger kauften gestern 3.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt zur Stunde mit Gewinnen. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures aufgrund der positiven Vorgaben aus Übersee und der schwächeren Gemeinschaftswährung moderat zulegen. Das Handelsvolumen war allerdings sehr gering. FranceAgriMer hat seine monatliche Schätzung der französischen Weichweizenexporte außerhalb der EU zum fünften Mal in Folge reduziert. Die Schätzung des Eigenverbrauchs auf den Höfen wurde hingegen kräftig erhöht. FranceAgriMer schätzt die französischen Weichweizenexporte außerhalb der EU in der Vermarktungsperiode 2017/18 (bis 30. Juni) nur noch auf 8,5 Mio. Tonnen (Februar-Schätzung: 9,0 Mio. Tonnen). Die Schätzung des Eigenverbrauchs auf den Höfen wurde um 500.000 Tonnen auf 2,8 Mio. Tonnen erhöht.
Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Offerten für Weizen mit 12% Protein zur Lieferung im März unverändert bei €4,00 über Paris Mai 18. Offerten für Futterweizen in Südoldenburg liegen weiter deutlich darüber, bei 174 Euro.