Kaufaktivitäten, nach den jüngsten Verlusten, ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit moderaten Aufschlägen schließen. Institutionelle Anleger kauften gestern 2.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Das IGC erwartet sinkende Getreidebestände in 2018/19. Die Schätzung der Weizenproduktion 2018/19 liegt bei 741 Mio. Tonnen (-17 Mio. Tonnen). Die Veröffentlichung der US-Export-Sales wurde wetterbedingt auf Heute verschoben. Zur Stunde handelt die eCBoT nochmals fester. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures von den Vorgaben aus Übersee profitieren und schlossen unverändert bis leicht fester. Die EU-Weizenexporte im laufenden Vermarktungsjahr sind mit 14,1 Mio. Tonnen nun schon 23% hinter dem Vorjahr. In der Woche bis zum 20. März wurden Exportgeschäfte für nur 205.000 Tonnen Weizen gemeldet. In Frankreich gibt es Bedenken wegen logistischer Engpässe aufgrund geplanter Streiks der Bahnarbeiter. Die Aussicht auf Störungen hat die Weizenprämien in schienen-relevanten Regionen wie der Bretagne in die Höhe getrieben. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Offerten für Weizen mit 12% Protein unverändert bei 4 Euro über Paris Mai 18. Saudi Arabien hat gestern einen Gersten-Tender von 1,05 Mio. Tonnen ausgeschrieben. Die Prämien für Gerste in Hamburg stiegen infolge dessen um 4 Euro.