Technische Verkäufe und Gewinnmitnahmen sowie Aussichten auf Regen in den US-Plains, sorgten bei den Weizennotierungen gestern in Chicago für Verluste. Die wöchentlichen US-Export-Inspections lagen mit 278.815 to. Weizen am unteren Rand der Markterwartungen. Institutionelle Anleger verkauften gestern 4.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen etwas schwächer. An der Euronext in Paris konnten sich die Weizenfutures trotz der negativen Vorgaben aus Übersee behaupten und schlossen mit moderaten Aufschlägen. Die mangelnde Abgabebereitschaft und Sorgen über Engpässe in der Logistik aufgrund geplanter Eisenbahnstreiks in Frankreich, sorgen für Unterstützung. Der gestiegene Wechselkurs des Euro verhinderte einen stärkeren Anstieg. Die russischen Weizenexportpreise sanken in der vergangenen Woche im Zuge der Kursschwäche in Chicago und in Paris sowie des gestiegenen Wechselkurses des Rubel zum US-Dollar. Russischer Exportweizen mit 12,5% Protein zur Lieferung im April kostete laut IKAR vergangene Woche $208 auf Basis FOB (- $1 zur Vorwoche). Die EU-Kommission hat ihre mtl. Prognose der EU-Weizen-Exporte 2017/18 um 1,0 Mio. to. auf 23 Mio. to. reduziert. Der Irak kaufte 100.000 to Weizen. 50.000 to. in den Vereinigten Staaten und 50.000 to. in Australien.