Verbesserte Wetterbedingungen in den US-Plains, technische Verkäufe und Positionierungen vor dem USDA-Quartalsbericht am Donnerstag, ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit Verlusten schließen. Institutionelle Anleger verkauften gestern 3.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen etwas schwächer.
An der Euronext in Paris verlebten die Weizenfutures einen eher ruhigen Tag und schlossen bei schwachen Umsätzen unverändert bis minimal schwächer. Händler berichten von einem starken Wettbewerb am Weltmarkt, insbesondere mit Russland. Deutschland, so glauben Marktteilnehmer, könnte bei Verkäufen an Destinationen in Westafrika gegenüber der alten Ernte Russlands leichte preisliche Vorteile haben. Insgesamt hat die Schwarzmeer-Region aber die Oberhand. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Offerten für Weizen mit 12% Protein zur Lieferung im April bei 4,50 Euro über Paris Mai 18. Die neue Ernte zur Lieferung im September lag bei 1,00 Euro über Paris September 18. In Frankreich stellen sich die Marktteilnehmer weiter auf logistische Engpässe durch die Bahnstreiks ein, große Störungen werden aber nicht erwartet.