Positionierungen vor dem USDA-Report und Meldungen über bessere Bedingungen in den US-Plains, führten bei den Weizennotierungen gestern in Chicago zu Verlusten. In den südlichen Regionen der US-Plains sorgen Niederschläge für bessere Ertragsaussichten. Einige Regionen litten schon seit Oktober unter zu trockenen Bedingungen. Institutionelle Anleger verkauften gestern 2.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Heute um 18 Uhr veröffentlicht das US-Landwirtschaftsministerium seinen Quartalsreport mit Schätzungen über Quartalsbestände und Anbauflächen. Die eCBoT handelt heute Morgen etwas fester.
An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den negativen Vorgaben aus Übersee und schlossen bei schwachen Umsätzen in einer engen Spanne mit leichten Abschlägen. Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar gab nach und verbessert damit die Wettbewerbsfähigkeit von Weizen aus dem Euroraum. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Offerten für Weizen mit 12% Protein zur Lieferung im April bei 4,50 Euro über Paris Mai 18. Die Nachfrage ist sporadisch. Die Offerten für Futterweizen in Südoldenburg zur Lieferung im April liegen weiterhin höher, bei 175 Euro.