Technische Verkäufe und Kursverluste bei den Sojabohnen ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit Abschlägen schließen. Am vergangenen Donnerstag schlossen sie nach der Veröffentlichung des USDA-Quartalsberichts mit Kursgewinnen. Mit 47,339 Mio. Acres schätzt das USDA die US-Weizenanbaufläche zur Ernte 2018 höher ein, als Analysten das erwarteten. Die wöchentlichen US-Export-Inspections lagen gestern mit 361.723 Tonnen Weizen im Rahmen der Markterwartungen. Ebenfalls im Rahmen der Erwartungen lagen die US-Export-Sales am Donnerstag (475.600 Tonnen). Institutionelle Anleger kauften am Donnerstag 7.000 Lots CBoT SRW-Weizen, gestern verkauften sie 3.500 Lots. Zur Stunde handelt die eCBoT mit Aufschlägen. Die Weizenfutures an der Euronext in Paris konnten am Donnerstag zum Wochenausklang leicht zulegen. Unterstützung gaben die späten Kurssteigerungen in Chicago und der schwächere Wechselkurs des Euro. Ägyptens staatlicher Getreideeinkäufer GASC kaufte am Donnerstag im Rahmen eines internationalen Tenderverfahrens 475.000 Tonnen Weizen. 355.000 Tonnen Weizen russischer Herkunft und 120.000 Tonnen rumänischer Herkunft. Die FOB-Preise lagen zwischen $217/Tonne und $219,90/Tonne.