Die trockenen Wetterbedingungen in den USA und in anderen wichtigen Weizenanbauregionen weltweit ließen die Weizenfutures in Chicago den zweiten Tag in Folge mit kräftigen Gewinnen schließen. Auch für die kommenden Tage wird trockenes Wetter in den südlichen US-Plains erwartet. Indien erhöhte gestern die Importsteuer auf Weizen von 20% auf 30%. Heute um 14:30 Uhr veröffentlicht das USDA die wöchentlichen US-Export-Sales. Analysten erwarten Weizenexporte in einer Spanne von 100.000 bis 500.000 Tonnen (alte und neue Ernte). Institutionelle Anleger kauften gestern 7.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen etwas schwächer. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures von den positiven Vorgaben aus Übersee nur bedingt profitieren und schlossen auf den Terminen der Ernte 2018 minimal fester. Im Handelsverlauf erreichte die Dezember-Fälligkeit mit 183,25 €/Tonne ein neues 10-Monats-Hoch. Die guten Wetterbedingungen in Westeuropa begrenzten das Aufwärtspotenzial. Der Wechselkurs des Euro ging gestern erneut auf Talfahrt und unterschritt im Handelsverlauf zwischenzeitlich den Kurs von $1,17. Am Kassamarkt in Hamburg sanken die Offerten für Brotweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Mai auf 11 € unter Paris Dezember 18.