Technische Käufe und die zunehmenden Sorgen der Markteilnehmer um die Weizenbestände in der Schwarzmeerregion sorgten gestern für moderate Kursgewinne, nachdem die Weizenfutures am Mittwoch kräftige Verluste hinnehmen mussten. Im Mai stieg die Dezember-Fälligkeit um über 3%. Institutionelle Anleger kauften gestern 3.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Heute um 14:30 Uhr veröffentlicht das USDA die wöchentlichen US-Export-Sales. Das Hygrometrische Institut in Moskau schätzt die russische Winterweizenernte 2018 um 10% geringer ein als im Vorjahr, weil es dort zu trocken ist. Der staatliche ukrainische Wetterdienst erwartet einen Rückgang der Winterweizenernte 2018 von 25,4 Mio. Tonnen (2017) auf 24 Mio. Tonnen. Extreme Temperaturen im Frühjahr werden sich demnach negativ auf die Erträge auswirken. Zur Stunde handelt die eCBoT mit moderaten Verlusten. An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures einen Teil der Verluste vom Vortag kompensieren und schlossen mit Kursgewinnen. Ägypten hat eine Weizenlieferung aus Russland über 63.000 Tonnen reklamiert. Eine Untersuchung ergab einen Mutterkornanteil, der mit 0,06% über dem zulässigen Höchstwert lag. Am Kassamarkt in Hamburg stiegen die Offerten für Weizen mit 12% Protein von 12€ auf 8€ unter Paris Dez. 18.