Geringere US-Weizenbestände zum Ende der Saison 2019/20 ließen die Weizenfutures gestern in Chicago mit Aufschlägen schließen. Das USDA senkte die Prognose der US-Weizen-Endbestände 2019/20 von 1,014 Mrd. Bushel auf nur noch 0,974 Mrd. Bushel. Die Prognose der globalen Weizen-Endbestände 2019/20 wurde hingegen auf 289,50 Mio. Tonnen erhöht. Institutionelle Anleger kauften gestern 3.000 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen moderat schwächer. An der Euronext in Paris gerieten die Weizenfutures im Handelsverlauf aufgrund der zunächst negativen Vorgaben aus Übersee unter Druck und die März-Fälligkeit handelte auf einem 2-Wochen-Tief. Frankreichs Landwirtschaftsministerium schätzt die Weizenanbaufläche zur Ernte 2020 auf 4,73 Mio. Hektar und damit 4,8% geringer, als die Anbaufläche im Vorjahr. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Offerten für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Januar unverändert bei 3 Euro über Paris März 20. Ägyptens staatlicher Getreideeinkäufer GASC kaufte gestern im Rahmen eines internationalen Tenderverfahrens 355.000 Tonnen Weizen. Davon kommen 60.000 Tonnen aus der Ukraine, 60.000 Tonnen aus Rumänien, 115.000 Tonnen aus Russland und 120.000 Tonnen aus Frankreich.
Quelle
HANSA Terminhandel