Technische Verkäufe sowie Kursverluste beim Soja- und Maiskomplex ließen die Weizenfutures gestern in Chicago mit Abschlägen schließen. Institutionelle Anleger verkauften gestern 4.000 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Die elektronische Nachtbörse handelt heute Morgen erneut schwächer. An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den negativen Vorgaben aus Übersee und gaben bei schwachen Umsätzen auf allen Terminen nach. Die jüngsten Ernteprognosen bestätigen im Großen und Ganzen den Trend einer guten weltweiten Versorgung und einer gesunden Exportnachfrage. Das französische Agrarberatungsunternehmen FranceAgriMer erhöhte seine monatliche Prognose der französischen Weichweizenexporte außerhalb der EU in der laufenden Saison 2019/20 von 12,0 auf 12,2 Mio. Tonnen. Die Exporte lägen damit 26% über dem Niveau der Saison 2018/19. Im September lag die initiale Prognose bei 11 Mio. Tonnen. Die Prognose der Weichweizenvorräte zum Ende der Saison sank von 2,5 Mio. Tonnen auf 2,4 Mio. Tonnen. Institutionelle Anleger an der Euronext in Paris erhöhten ihren Bestand an Netto-Long-Positionen in der Woche bis zum 6. Dezember von 9.018 auf 12.614 Kontrakte.
Quelle
HANSA Terminhandel