Die Weizennotierungen in Chicago konnten sich am Freitag im Zuge der positiven Vorgaben beim Soja- und Maiskomplex ebenfalls leicht befestigen. Die Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA und der schwächere US-Dollar gaben dem Markt Unterstützung. Institutionelle Anleger verkauften am Freitag 3.000 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Die eCBoT handelt heute Morgen fester. An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures nur bedingt den positiven Vorgaben aus Übersee und schlossen unverändert bis leicht fester. Im Handelsverlauf erreichte der Frontmonat März 2020 ein neues 1-Wochen-Hoch. Der deutlich gestiegene Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar belastete die Kurse. Am Kassamarkt in Frankreich blieben die Prämien für Weizen zur zeitnahen Lieferung trotz der anhaltenden Exportnachfrage stabil. Sorgen bereiten dort nach wie vor der Streik gegen die Rentenreform und die ungünstigen Wetterbedingungen, die die Maisernte und die Wintergetreideaussaat verzögern. Am Kassamarkt in Hamburg stiegen die Offerten für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Januar auf 3,50 Euro über Paris März 20. Die Nachfrage ist hoch, weil Lieferungen zum Beladen von Schiffen abgerufen werden. Zudem schließen viele Händler ihre Bücher und Handelspositionen vor Weihnachten und Neujahr.
Quelle
HANSA Terminhandel