Die Weizennotierungen in Chicago beendeten den Handelstag gestern den vierten Tag in Folge mit Gewinnen. Hoffnungen auf neue US-Weizen-Exportgeschäfte sowie die Ankündigung Argentiniens, seine Exportsteuer auf Weizen von 12% auf 15% zu erhöhen, gaben dem Markt Auftrieb. Institutionelle Anleger kauften gestern 5.500 Kontrakte CBoT SRW-Weizen.
Heute Morgen belasten Gewinnmitnahmen die Weizenkurse und die elektronische Nachtbörse handelt mit Verlusten.
An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures den positiven Vorgaben aus Übersee nicht folgen und schlossen auf den vorderen Fälligkeiten mit moderaten Verlusten. Der Kursrückgang ist für viele Händler aufgrund des kräftigen Anstiegs am Montag auf das höchste Niveau seit 4 1/2 Monaten nicht überraschend. Die europäischen Wettervorhersagen sind für die kommenden Tage relativ günstig. In Frankreich erwarten Händler weiterhin logistische Probleme wegen des Streiks um die Rentenreform. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Offerten für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Januar unverändert bei 4,00 Euro über Paris März 20.
Quelle
HANSA Terminhandel