Mit fast unveränderten Kursen schlossen gestern die CBoT- Weizennotierungen. Gewinnmitnahmen sowie schwache Exportinspektionen belasteten den Markt. Unterstützend wirkten jedoch unvorteilhafte Wetterbedingungen in weiten Teilen Russlands, der Ukraine und Australiens sowie die bessere chinesische Nachfrage. Die elektronische Nachtbörse in Chicago handelt heute Morgen leicht schwächer.
Die Weizenfutures an der Euronext in Paris erlebten gestern einen ruhigen Tag. Nachdem die Kurse ein 6-Monats-Hoch erreichten, scheiterte der Frontmonat an der Widerstandslinie von 190 €/to. Die Exportpreise für russischen Weizen stiegen in der vergangenen Woche zum siebten Mal in Folge aufgrund der gestiegenen Börsenkurse in Chicago und Paris, des festeren Rubels und Bedenken über die Schwarzmeer-Weizenbestände zur Ernte 2020. Händler in Europa verfolgen die Rentenreform-Streiks in Frankreich mit großer Aufmerksamkeit. Der Weizenexport ist vom Bahntransport abhängig. Verladungen nach Marokko sind in der Vorbereitung, weil die Exportzölle ab dem 2. Januar wegfallen.
Quelle
HANSA Terminhandel